Litauen will künftiges Kernkraftwerk bis 2020 ans Netz nehmen

Das Kernkraftwerk Visaginas, das als Ersatz für die vorzeitige Stilllegung von Ignalina in Litauen vorgesehen ist, soll ab 2020 Strom erzeugen. Dies hat der litauische Premierminister Andrius Kubilius anlässlich eines Standortbesuchs erklärt.

12. Mai 2011

Die drei baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen planen gemeinsam den Neubau eines Kernkraftwerks in der Nähe der litauischen Stadt Visaginas als Ersatz für das vorzeitig stillgelegte Kernkraftwerk Ignalina. Vorarbeiten sind schon geleistet, einschliesslich der Umweltverträglichkeitsprüfung und der Standortevaluation.

Laut Kubilius soll 2014 mit dem Bau begonnen werden, sodass ab 2020 Strom erzeugt werden kann. Die entsprechende Vereinbarung mit einem strategischen Investor werde innerhalb zweier Jahre abgeschlossen, so Kubilius. Um wen es sich dabei handelt, hat Kubilius nicht erwähnt. Noch Anfang Dezember 2010 hatte die Regierung bestätigt, die Auswahl eines strategischen Investors sei fehlgeschlagen, weil die verbleibende Bieterin – die Korea Electric Power Corporation (Kepco) – ihr Angebot zurückgezogen habe.

Quelle

M.A. nach litauischer Regierung, Medienmitteilungen, 4. und 6. Mai 2011

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