Nationale Informationskampagne der Nagra gestartet

Die Nagra eröffnete am 11. Juni 2002 in Bern eine Ausstellung als nationale Informationskampagne zum Thema radioaktive Abfälle.

10. Juni 2002

Dabei zeigt die Nagra, dass die Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz in guten Händen liegt und sorgfältig konzipiert ist. "Die Schweiz hat radioaktiven Abfall. Wir kümmern uns darum. Nagra. Wer sonst" heisst der Slogan der Informationskampagne, die zur Hauptsache aus einer auffallend gestalteten Wanderausstellung sowie einer Inserate- und Plakatkampagne besteht.
Die komplexe Materie der Entsorgung radioaktiver Abfälle wird in Form einer ebenso ungewöhnlich wie spannend gestalteten Ausstellung in verschiedenen Städten der Schweiz gezeigt. Überdimensionierte grüne und blaue Abfallcontainer, wie man sie vom Glas- und Pet-Recycling kennt, sollen den Zuschauer an gut funktionierende Entsorgungssituationen erinnern. So wie die Flaschen vertrauensvoll in Container geworfen werden, in der Annahme, dass sich danach Fachleute um die sichere und vernünftige Entsorgung und Wiederverwertung dieser Abfälle kümmern, so kümmert sich auch die Nagra fachkundig und mit viel Aufwand um die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle. Die Ausstellung besteht aus sechs aufgeschnittenen grünen Containern, die ihre Botschaften rasch an die Zuschauer weitergeben. Themen sind etwa die Aufgaben der Nagra, die Herkunft der Abfälle, die heutige Lagerung und die Modelle für die zukünftigen geologischen Tiefenlager.
Die ganze Ausstellung wird ausschliesslich von Fachpersonal der Nagra betreut. Im Dialog mit den Besuchern sollen Ängste abgebaut und Fragen beantwortet werden. Die Ausstellung gastiert nach Bern (10.-12. Juni) und Zürich (19.-21. Juni) an folgenden Orten: 26.-28. Juni in St. Gallen am Bahnhofplatz, 1.- 3. Juli in Basel am Barfüsserplatz, 10.-12. Juli in Winterthur am Graben. Die Ausstellung ist am 1. Tag jeweils von 12 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, an den zwei folgenden Tagen von 8 Uhr bis 20 Uhr. Im September soll die Ausstellung zudem in Lausanne und Genf gezeigt werden; die genauen Daten sind noch nicht bekannt.

Quelle

D.S.

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