Nuklearverbände fordern G7-Minister auf, Nuklearprojekte zu unterstützen

«Angesichts der Herausforderungen, vor denen wir im Hinblick auf die Dekarbonisierung unserer Volkswirtschaften und die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung stehen, müssen alle Akteure zusammenarbeiten, um die Lebensdauer der bestehenden Kernkraftwerksflotte so lange zu verlängern, wie es technisch und wirtschaftlich machbar ist», erklärt Yves Desbazeille, Generaldirektor von Nucleareurope. Ausserdem brauche es eine Politik, die die Finanzierung und den Bau neuer Nuklearprojekte unterstütze.

In der Erklärung, die von Nucleareurope gemeinsam mit der Canadian Nuclear Association, dem Japan Atomic Industrial Forum, dem Nuclear Energy Institute (USA), der Nuclear Industry Association (UK) und der World Nuclear Association unterzeichnet wurde, werden die G7-Länder aufgefordert:

• die Auslastung der bestehenden Kernkraftwerke (KKW) zu maximieren
• die Errichtung neuer KKWs zu beschleunigen
• die internationale Zusammenarbeit und die nukleare Versorgungskette zu unterstützen
• ein finanzielles Umfeld zu schaffen, das Investitionen in die Kernenergie fördert
• die Effizienz der internationalen Regulierung zu maximieren
• die Entwicklung innovativer Nukleartechnologie zu unterstützen
• das Verständnis der Öffentlichkeit für die Kernenergie zu fördern
• beim Austausch bewährter Verfahren international zusammenzuarbeiten
• Länder, die die Kernenergie neu eingeführt haben oder dies in Erwägung ziehen, zu unterstützen

Das Video des gesamten Nuclear Energy Forums in Sapporo gibt es hier.