Öko-Institut zieht Opalinuston-Studie zurück

"Das Öko-Institut Darmstadt (D) hat bei seiner Studie zum geplanten Atomendlager im Zürcher Weinland gepfuscht." Dies schrieb der "Tages-Anzeiger" in seiner Ausgabe vom 28. Januar 2004, nachdem das Institut bekannt gegeben hatte, es habe die "Überarbeitung der Benken-Studie vom 5. Februar 2003 eingestellt".

27. Jan. 2004

Die Studie zum Projekt Opalinuston der Nagra war im Auftrag der kernenergie-kritischen Gruppen "Igel" und "Bedenken" erstellt worden, welche sich inzwischen zur Gruppe "Klar! Schweiz" zusammengeschlossen haben. Der Bericht erwies sich aber als lückenhaft recherchiert, enthielt gravierende sachliche Mängel und wissenschaftlich unhaltbare Folgerungen, was von der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) mit ungewöhnlich deutlichen Worten festgestellt wurde. Daher erwog das ÖkoInstitut zunächst eine Überarbeitung, musste nun aber eingestehen, dass seine fachliche Kritik angesichts der umfassenden Nagra-Dokumentation zum Projekt Opalinuston weitgehend gegenstandslos ist. Konsequenterweise stellt das Öko-Institut die entsprechenden Arbeiten ein.

Quelle

M.E. nach Medienmitteilung des Öko-Instituts Darmstadt vom 26. Januar und Tagesanzeiger vom 28. Januar 2004

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