Peer Review in Slowenien bestätigt starke nukleare Sicherheitsbehörde

Ein internationales Expertenteam überprüfte in einer zehntätigen Mission, wie die slowenischen Behörden ihre Aufgaben zur Aufsicht über die Sicherheit der Kernanlagen und den Strahlenschutz wahrnehmen sowie deren Rechtsstrukturen. Der IRRS wurde auf Einladung Sloweniens unter der Federführung der IAEO organisiert und am 4. Oktober 2011 abgeschlossen.

Gemäss den IAEO-Experten fällt insbesondere die Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems sowie eines integrierten Informationsmanagementsystems für die URSJV positiv ins Gewicht. Weiter habe Slowenien schnell und wirkungsvoll während des Unfalls im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi gehandelt und informiert.

Eine der identifizierten Verbesserungsmöglichkeiten ist die Bildung einer nationalen Strategie für die nukleare Sicherheit um sicherzustellen, dass eine adäquate Infrastruktur aufgebaut werden kann. Auch die Finanzierung der Sicherheitsbehörde sollte überdacht werden, damit diese über genügend Flexibilität verfügt, um die regulatorische Verantwortung zu übernehmen sowie einen effizienten Betrieb sicherstellen zu können. Ebenso wären Gelder für Forschung und Entwicklung zu berücksichtigen. Die Regierung sollte sich weiter um die Bereitstellung eines Lager für schwach- und mittelaktive Abfälle kümmern, damit radioaktiver Abfall zu gegebener Zeit sicher endgelagert werden kann.