PwC-Studie: Risiko von Stromausfällen wächst

In Europa und Nordamerika befürchten Mehrheiten der Energieversorger zunehmend Stromausfälle, wie aus dem «Global Power & Utilities Survey 2012» der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht. Über die Hälfte der befragten Energieversorger haben vor, zur Deckung des steigenden Energiebedarfs in Gaskraftwerke zu investieren.

7. Mai 2012

Für die neuste Auflage des «Global Power & Utilities Survey 2012» sind von Oktober 2011 bis April 2012 Entscheidungsträger aus 72 Energieversorgungsunternehmen in 43 Ländern befragt worden. 53% der Befragten in Europa gehen davon aus, dass das Risiko von Stromausfällen in den nächsten Jahren wächst. Gründe dafür sehen die Befragten in einer zunehmenden Brennstoffknappheit wie auch darin, dass Investitionen insbesondere in Infrastrukturprojekte zunehmend schwieriger werden. Zugleich stehen 68% der Befragten vor grossen Ausbau- oder Ersatzprojekten für die Stromerzeugung. Hier geben 55% der Befragten an, in naher Zukunft grosse Gaskraftwerke zu bauen. Die Investitionen in Kohle oder Kernkraft kommen mit je 21% deutlich tiefer zu liegen.

Optimistisch ist eine klare Mehrheit der befragten Energieversorger im Hinblick auf erneuerbare Energien. 80% gehen davon aus, dass Wind-, Biomasse- oder Solarenergie im Jahr 2030 dank der wachsenden Nachfrage ohne Subventionen konkurrenzfähig sein werden. Drei Fünftel glauben zudem, dass Elektroautos in rund 20 Jahren einen bedeutenden Anteil des weltweiten Fahrzeugaufkommens ausmachen.

Quelle

D.S. nach PwC, Bericht «12th PwC Annual Global Power & Utilities Survey», April 2012

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