Stabiles Meinungsbild in Japan

Die japanische Energy and Information Technology Inc. gibt Ergebnisse der neuesten Welle ihrer gross angelegten Meinungsforschung über Energie, Umwelt, Elektrizität, Kernenergie und Sicherheit bei 4000 Personen bekannt.

30. März 2004

Die Befragten wohnen in 250 verschiedenen Städten, wobei die Antworten in Bewohner von Städten mit Kernkraftwerken (50 Städte) und Städten ohne Kernkraftwerke (200 Städte) unterteilt wurden. Die Untersuchung wurde zum neunten Mal durchgeführt und bestätigt ein stabiles Meinungsbild. Die Feldarbeiten erfolgten im Oktober 2003. Demnach halten 76% der Befragten die Kernenergie für wichtig, in Städten mit Kernkraftwerken in der Nähe sogar 82%. Dies sind leicht mehr als bei der letzten Studie im Dezember 2001. Wie schon 2001 würden im nationalen Durchschnitt 25% (nahe Kernkraftwerken 29%) den Bau neuer Kernkraftwerke befürworten, während ihn 31% (nahe Kernkraftwerken 22%) ablehnen. 33% (nahe Kernkraftwerken 41%) sind für die Beibehaltung des Status quo. Bedeutsame Unterschiede zwischen Städten ohne und mit Kernkraftwerken zeigten sich auch bei Fragen zur nuklearen Sicherheit: Im nationalen Durchschnitt halten 58% Kernenergieunfälle für möglich und 30% nicht. In der Nähe von Kernkraftwerken sagen bei dieser Frage nur 40% Ja und 49% Nein. Hingegen ist kein signifikanter Meinungsunterschied in der Haltung zum Rezyklieren von Kernbrennstoff festzustellen: 47% (nahe Kernkraftwerken 48%) sind dafür, 27% (nahe Kernkraftwerken 29%) dagegen.

Quelle

P.B. nach Atoms in Japan, März 2004

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