Südwestdeutscher Forschungs- und Lehrverbund Kerntechnik gegründet
Mehr Forschung und Lehre in der Kerntechnik – dies ist das Ziel des Südwestdeutschen Forschungs- und Lehrverbundes Kerntechnik, der am 22. Oktober 2007 in Karlsruhe gegründet wurde. Im Verbund wollen die Partner Forschung und Lehre in der Kerntechnik ausbauen und ihre Kapazitäten bündeln.
Gründungsmitglieder des Verbunds sind die Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, das Institut für Transurane der Europäischen Kommission, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Universität Karlsruhe (TH) und die Universität Stuttgart sowie die Hochschule Furtwangen University und die Hochschule Ulm.
Kompetenzen vernetzen
Grundgedanke der Kooperation ist es, die technologische Kompetenz auf dem Gebiet der Kerntechnik in Deutschland zu erhalten und auszubauen. Dazu werden die Partner ihre bestehenden und geplanten Einrichtungen, das Vorlesungsangebot sowie weitere Lehrveranstaltungen aufeinander abstimmen und Prüfungsleistungen gegenseitig anerkennen. Schwerpunkte der Tätigkeiten liegen in den Bereichen Reaktortechnik und -entwicklung, Neutronenphysik, Fusionstechnologie, Aktiniden- und Radiochemie, Endlagerung, Strahlenforschung und Rückbautechniken. Der Ministerrat des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg befürwortete die Gründung des Verbunds bereits Mitte Juni 2007.
Quelle
D.S. nach Forschungszentrum Karlsruhe, Medienmitteilung, 22. Oktober 2007