SwissFEL-Bauvertrag unterzeichnet

Mit der Arbeitsgemeinschaft EquiFEL Suisse hat ein Konsortium aus drei Schweizer Traditionsunternehmen den Zuschlag als Totalunternehmer für die Errichtung des Gebäudes und der Bereitstellung der technischen Infrastruktur für den SwissFEL (Swiss Free Electron X-ray Laser) am Paul Scherrer Institut (PSI) erhalten.

12. Feb. 2013
Joël Mesot, Direktor des PSI (links), und Peter Limacher, CEO Alpiq InTec AG, bei der Unterzeichnung des Totalunternehmer-Werkvertrags.
Joël Mesot, Direktor des PSI (links), und Peter Limacher, CEO Alpiq InTec AG, bei der Unterzeichnung des Totalunternehmer-Werkvertrags.
Quelle: PSI

Am 7. Februar 2013 fand die Unterzeichnung des Totalunternehmer-Werksvertrags für die Bauarbeiten des SwissFEL-Gebäudes und der technischen Infrastruktur zwischen dem PSI und der EquiFEL Suisse statt. Die Arbeitsgemeinschaft EquiFEL Suisse setzt sich aus den Unternehmen Alpiq Infra AG, Specogna Bau AG sowie Eberhard Bau AG zusammen. Die Federführung und die Bereitstellung der technischen Infrastruktur für den SwissFEL liegen bei der Alpiq Infra AG. Die Specogna Bau AG und die Eberhard Bau AG führen die Rohbau- beziehungsweise Tiefbauarbeiten durch. Als Generalplanerin fungiert die Itten+Brechbühl AG.

Die neue Grossanlage des PSI wird im Würenlinger Wald in der Nähe des Institutsgeländes auf Aargauer Boden entstehen. Die Bauarbeiten beginnen laut PSI im April 2013. Ende 2014 soll das fertige Gebäude an das PSI übergeben werden. Der Maschinenkomplex zur Erzeugung der Röntgenlichtblitze sowie die ersten experimentellen Einrichtungen sollen in den Jahren 2015 und 2016 montiert werden. Ende 2016 soll der SwissFEL in Betrieb gehen. Die Kosten des SwissFEL betragen rund CHF 275 Mio. Den grössten Teil trägt der Bund. Der Kanton Aargau beteiligt sich mit CHF 30 Mio. an der Finanzierung.

Mit dem Bau des SwissFEL kommt das PSI laut eigenen Angaben der steigenden Nachfrage der Forschung an Freien-Elektronen-Röntgenlaser-Kapazitäten nach. Bei seiner Inbetriebnahme wird der SwissFEL eine von vier Anlagen weltweit sein.

Quelle

M.A. nach PSI, Medienmitteilung, 8. Februar 2013

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