Tiefste Produktionskosten in den USA

Zum vierten hinter einanderfolgenden Mal erzeugten in den USA die Kernkraftwerke 2002 den günstigsten Strom in der Grundlast.

2. Sep. 2003

Die durchschnittlichen Produktionskosten - das heisst die Summe der Brennstoff-, Betriebs- und Instandhaltungskosten - der 103 Kernkraftwerkseinheiten lag bei US Cents 1,71 (rund Rappen 2,36) für eine Kilowattstunde. Die Kohlekraftwerke wiesen Durchschnittskosten von Ct. 1,85 (Rp. 2,55) aus, die Gaskraftwerke Ct. 4,06 (Rp. 5,60) und die Ölkraftwerke Ct. 4,41 (Rp. 6,08). Der Hauptgrund für die tiefen Produktionskosten der amerikanischen Kernkraftwerke, die 2002 rund einen Fünftel der Stromnachfrage deckten, war nach wie vor der im Vergleich unerreicht tiefe Anteil der spezifischen Brennstoffkosten. Er betrug nur Ct. 0,45 je kWh (Rp. 0,62), während er schon bei den Kohlekraftwerken gut drei Mal höher - nämlich bei Ct. 1,36 (Rp. 1,88) -und bei den Gaskraftwerken sogar fast acht Mal höher - Ct. 3,44 (Rp. 4,75) - lag. Als weiterer Faktor trug die hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Kernkraftwerke zu den günstigen Produktionskosten bei. Die durchschnittliche Auslastung stieg auch 2002 in den USA weiter an und erreichte 91,5%. Dank systematischen Verbesserungen übertraf diese Kennziffer seit 1990 fast jedes Jahr den Wert des Vorjahrs. Laut dem Nuclear Energy Institute (NEI) entspricht die in den letzen 12 Jahren erreichte kumulierte Verbesserung des Wirkungsgrads dem Zubau von 26'000 MW Kraftwerkskapazität.

Quelle

P.B. nach NEI-News, 3. Sept. 2003

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