Tournigan Energy streckt Fühler nach Europa aus
Die kanadische Tournigan Energy Ltd. gibt den Erwerb von Uranvorkommen in Schweden und Finnland bekannt sowie die Bildung einer Allianz mit der französischen Areva. Die Tournigan will zusammen mit der Areva eine Machbarkeitsstudie für ihr Uranvorkommen Kuriskova in der Slowakei vorantreiben.
Die Tournigan Energy Ltd. teilt mit der Areva exklusiv im Rahmen einer privaten Platzierung von Wertpapieren 14'285'714 Einheiten mit einem Verkaufserlös von USD 1 Mio. (CHF 0,9 Mio.). Jede Einheit umfasst eine Stammaktie sowie einen Optionsschein für den Kauf einer weiteren Stammaktie für US-Cent 20 innerhalb der nächsten drei Jahre. Zudem wird ein Areva-Vertreter im Vorstand der Tournigan Einsitz nehmen. Des Weiteren haben die beiden Unternehmen eine Vereinbarung über technische Dienstleistungen unterzeichnet. Die Areva wird für die Machbarkeitsstudie zur Erschliessung des slowakischen Uranvorkommens Kuriskova metallurgische und umwelttechnische Untersuchungen durchführen.
Uranexploration in Schweden und Finnland
Die Tournigan hat zudem mit der schwedischen Mawson Resources Ltd. eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Kauf von sieben Uranexplorationsprojekten in Schweden und Finnland vorsieht. Es sind dies die Projekte Hotagen, Duobblon, Kapell und Aronsjö in Schweden sowie Riutta, Asento und Nuottijärvi in Finnland. Das Projekt Hotagen beheimatet das Klappibacken-Projekt, dessen angedeutete Uranvorkommen mit 3,3 Mio. Pfund (1269 t U) bei einem Gehalt von 0,08% U3O8 angegeben werden. Das vermutete Uranvorkommen in Duobblon wird auf 8,8 Mio. Pfund (3385 t U) bei einem Gehalt von 0,03% U3O8 beziffert. In Finnland wird nur das Vorkommen von Nuottijärvi quantifiziert: Die vermuteten Ressourcen liegen bei 3,27 Mio. Pfund (3385 t U).
Namensänderung geplant
Die Tournigan plant, ihren Namen in European Uranium Resources Ltd. zu ändern, kündigt sie an. Gleichzeitig will sie ihr Aktienkapital konsolidieren und eine neue Aktie für fünf alte herausgeben.
Quelle
D.S. nach Tournigan, Medienmitteilung, 7. Dezember 2011