USA: Uran für 11'000 Nuklearsprengköpfe zu Kernbrennstoff verarbeitet

Im Rahmen des Programms «Megatonnen zu Megawatt» sind in den USA bereits 300 t hoch angereichertes Uran aus russischen militärischen Beständen für den zivilen Einsatz rückverdünnt worden.

22. Apr. 2007

Das Programm «Megatonnen zu Megawatt» beruht auf einem Abkommen zwischen der amerikanischen und der russischen Regierung von 1993 über die zivile Verwendung von 500 t hoch angereichertem Uran aus russischen militärischen Beständen. Es wird in schwach angereichertes Uran für kommerzielle Kernbrennstoffe rückverdünnt. Die amerikanische Regierung beauftragte 1994 die heutige Usec mit der Umsetzung der Vereinbarung, die sich über 20 Jahre erstreckt. Auf der russischen Seite wurde die Tenex mit dieser Aufgabe betraut.

Bis jetzt sind 300 t hoch angereichertes Uran für den zivilen Einsatz rückverdünnt worden. Dies entspricht der Menge, die in rund 11'000 Sprengköpfen enthalten wäre. Für das hoch angereicherte Uran hat die Usec Russland rund USD 4,6 Mrd. bezahlt. Dies sei ein Marktpreis und habe den Steuerzahler nichts gekostet, betont die Usec in ihrer Mitteilung vom 16. April 2007.

Quelle

D.S. nach Usec, Medienmitteilung, 16. April 2007

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