Weitere Wiederaufarbeitungsanlage in China ab 2030 in Betrieb

Der Bau einer weiteren Wiederaufarbeitungsanlage für ausgediente Brennelemente in China soll 2020 beginnen und zehn Jahre später abgeschlossen sein. Die Anlage wird sich auf französische Technologie stützen.

6. Okt. 2015

Die damalige Direktionspräsidentin der französische Areva-Gruppe, Anne Lauvergeon, und der damalige Vorsitzende der China National Nuclear Corporation (CNNC), Kang Rixin, hatten im November 2007 eine erste Vereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, Machbarkeitsstudien für den Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage für ausgediente Brennelemente in China durchzuführen. In den folgenden Jahren wurde die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen mit weiteren Abkommen gestärkt. Zuletzt unterzeichneten die Areva und die CNNC am 30. Juni 2015 eine Absichtserklärung, die den Abschluss der Verhandlungen zu den technischen Spezifikationen formalisiert und den Zeitplan für die geschäftlichen Verhandlungen festlegt.

Laut der chinesischen Regierung hat die CNNC nun an der ersten Sitzung der chinesisch-französischen Projektgruppe vom 23. September 2015 bestätigt, sie sei daran, einen Standort für die geplante Wiederaufarbeitungsanlage auszuwählen. Der Bau solle 2020 beginnen und 2030 abgeschlossen sein. Es sei zudem ein Lager für 3000 t verbrauchten Brennstoff und eine Verglasungsanlage geplant.

Quelle

M.A. nach chinesische Regierung, Medienmitteilung, 23. September, und Areva, Medienmitteilung, 30. Juni 2015

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