Weltenergierat lobt Schweizer Energiepolitik

Die Schweiz weist eine der weltweit schlüssigsten und stabilsten Energiepolitik der Welt auf. Zu diesem Schluss kommt der Weltenergierat (World Energy Council, WEC) in einer Bewertung der länderspezifischen Energie- und Klimapolitik Mitte November 2011.

2. Dez. 2011

Der WEC bewertet in seinem Bericht «2011 Assessment of Country Energy and Climate Policies» die Energiepolitik aller Länder weltweit im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Dabei werden drei Bereiche ausgeleuchtet: die Versorgungssicherheit, die soziale Gerechtigkeit sowie die Reduktion der Umweltauswirkungen – das sogenannte Energie-Trilemma. In der energiepolitischen Nachhaltigkeit weist der WEC der Schweiz den ersten Rang zu, gefolgt von Schweden, Frankreich, Deutschland und Kanada. Die Bewertung des WEC basiert auf Daten von 2009 und 2010, also vor dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi und damit verbundenen Änderungen der Energiepolitik.

Gleichzeitig betont der WEC, dass der Schwerpunkt auf die Verringerung der Treibhausgasemissionen alleine nicht nachhaltig ist. Ebenso kann Nachhaltigkeit nicht einzig durch Lösungen des freien Marktes gewährleistet werden. Nur visionäre und kohärente Energiepolitik, die das Energie-Trilemma im Blick hat, wird öffentliche Akzeptanz und das Vertrauen der Investoren für eine nachhaltige Energiezukunft erhalten, ist sich der WEC sicher.

Die zusammengestellten Fakten über die länderspezifische Energiepolitik sollen an der 17. Uno-Klimakonferenz (COP17) als Diskussionsgrundlage dienen. Die COP17 findet vom 28. November bis 9. Dezember 2011 im südafrikanischen Durban statt.

Quelle

D.S. nach Weltenergierat, Medienmitteilung und Bericht «2011 Assessment of Country Energy and Climate Policies», 16. November 2011

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