Wiedererwägung der Kernenergie in Italien

Italien überdenkt seine Energiepolitik. Sie soll sowohl der Kernenergie als auch der "sauberen Kohle" zentrale Rollen einräumen. Grundlage dafür ist ein jetzt vom Parlament verabschiedetes Dokument, das die Wiedererwägung der Kernenergienutzung in Italien fordert.

22. Apr. 2002

Diese ist seit einem Referendum im Jahr 1987 verboten. Der italienische Industrieminister Marzano wird ein entsprechendes Energiereform-Programm diesen Monat vorstellen.
Nach einem Bericht der führenden Wirtschaftszeitung, Il Sole 24 Ore, wird die Gesetzgebung die italienische Nuklearindustrie ermutigen, wesentlich mehr Mittel in die Kernenergieforschung zu investieren und sich vermehrt in Kernenergieaktivitäten im Ausland einzubeziehen - besonders in Ländern wie Slowenien, Kroatien und der tschechischen Republik.
Der Präsident der ständigen parlamentarischen Kommission für Wirtschaft, Handel und Tourismus, Bruno Tabacci, sagte der Zeitung: "Daran ist nichts Skandalöses, wenn man bedenkt, dass wir jetzt schon Atomstrom importieren, der nur wenige Kilometer entfernt in Frankreich produziert wird."

Quelle

D.S. nach NucNet vom 23. April 2002

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