Alpiq konkretisiert Restrukturierungsprogramm

Trotz der im laufenden Geschäftsjahr erzielten Devestitionserlöse und der erreichten Kosteneinsparungen sieht die Alpiq-Geschäftsleitung aufgrund der anhaltend schwierigen Markt- und Rahmenbedingungen sowie der tief greifenden Veränderungen der europäischen Energielandschaft weiteren Anpassungsbedarf. Die Alpiq will sich künftig noch konsequenter auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, wie sie in einer Medienmitteilung ankündigt. Die Alpiq erzeugt gemäss eigenen Angaben mit ihrem modernen und flexiblen Produktionspark zuverlässig weitgehend CO₂-freien Strom und vermarktet diesen an Grosskunden und Vertriebspartner. Durch das Anbieten umfassender Dienstleistungen und innovativer Lösungen in den Bereichen Energiemanagement und Energieeffizienz nutze die Alpiq die sich bietenden Chancen aus den sich ändernden Rahmenbedingungen.

Als Folge der Devestitionen und im Zuge dieser Fokussierung will die Alpiq die Organisation weiter vereinfachen und funktional ausrichten. Die ab dem 1. Januar 2013 geltende Unternehmensstruktur der Alpiq orientiere sich mit den drei Geschäftsbereichen Generation, Commerce & Trading und Energy Services an der Wertschöpfungskette. Prozesse und Systeme werden entsprechend angepasst. In diesem Zusammenhang plane die Alpiq, ab Ende 2014 zusätzliche jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von mehr als CHF 100 Mio. zu erzielen. Auf Basis der aktualisierten Preiserwartungen seien im Zuge des Jahresabschlusses Wertberichtigungen in der Höhe von rund CHF 1,4 Mrd. zu erwarten. Diese werden, so die Alpiq in der Medienmitteilung, im Geschäftsjahr 2012 zu einem deutlichen Verlust führen.