FAIR-Ausbau kann beginnen

Am 6. Dezember 2011 hat die deutsche GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH in Darmstadt die Zusicherung über Projektmittel in der Höhe von EUR 50,2 Mio. (CHF 62 Mio.) erhalten. Damit kann sie die Aufträge für die Serienproduktion wichtiger Beschleuniger- und Experimentkomponenten für den geplanten Ausbau der Beschleunigeranlage FAIR erteilen. Am Tag zuvor hatten die ersten Bauplatzarbeiten begonnen.

13. Dez. 2011

Das FAIR-Projekt hat einen Gesamtkostenrahmen von rund EUR 1 Mrd. (CHF 1,2 Mrd.), wobei Deutschland mit EUR 705 Mio. (CHF 870 Mio.) Hauptgeldgeber ist. Neun Staaten hatten im Oktober 2010 das Übereinkommen über den Bau und Betrieb von FAIR unterzeichnet: Deutschland, Finnland, Frankreich, Indien, Polen, Rumänien, Russland, Schweden und Slowenien.

«Die langjährigen Entwicklungsarbeiten haben sich gelohnt. Mit den heute bewilligten Mitteln starten wir mit der Serienfertigung der Magnete für den zentralen Ring-Beschleuniger des FAIR-Projektes und weiterer Komponenten für unsere Forschungsprogramme», sagte Horst Stöcker, Wissenschaftlicher Geschäftsführer der GSI.

Im Endausbau wird FAIR aus acht Kreisbeschleunigern mit bis zu 1100 m Umfang, zwei Linearbeschleunigern und rund 3,5 km Strahlführungsrohren bestehen. Die bereits existierende GSI-Beschleunigeranlage dient dabei als Vorbeschleuniger.

Quelle

M.A. nach FAIR, Medienmitteilung, 2. Dezember, und GSI, Medienmitteilung, 6. Dezember 2011

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